Ein Tarifvertrag für die gesamte Branche SPNV

Die EVG hat in den Verhandlungen zur Weiterentwicklung des Branchen-Tarifvertrag ihre Kernforderungen deutlich gemacht.

„Wir wollen, dass unser EVG-Wahlmodell ab dem nächsten Jahr in der gesamten Branche SPNV gilt. Unser Kolleginnen und Kollegen sollen selbst entscheiden können, ob sie ab dem 1.1.2018 mehr Geld, mehr Urlaub oder eine Arbeitszeitverkürzung wollen“, machte die EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich.

Zum Gesamtpaket, das die EVG verhandeln wird, gehört auch das Thema Altersvorsorge. „Zudem wollen erreichen, dass künftig alle unsere im Schienenpersonennahverkehr beschäftigten Kolleginnen und Kollegen von den herausragenden Leistungen des ‚Fonds für soziale Sicherung’ profitieren können“, stellte Regina Rusch-Ziemba fest. Dessen Leistungen können nur von Mitgliedern der EVG in Anspruch genommen werden.

Seitens des Arbeitgebers wurde Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Beide Seiten waren sich einig, einen wegweisenden Tarifvertrag verhandeln zu wollen, der für die gesamte Branche gilt. „Dazu gehört für uns als EVG, dass in der Branche SPNV künftig mindestens nach dem marktüblichen Niveau bezahlt wird.

Die nächste Verhandlungsrunde wurde auf den 20. April 2017 terminiert.