Erfolgreicher Warnstreik bei der Gleisbaumechanik Brandenburg
Die EVG hatte ihre bei der Gleisbaumechanik Brandenburg beschäftigten Mitglieder am Montag zu einem befristeten Warnstreik aufgerufen. Rund 60 Kolleginnen und Kollegen haben sich an dem Ausstand beteiligt. Die hohe Beteiligung zeigt, wie sehr die Kolleginnen und Kollegen hinter unseren Forderungen stehen.
„Wir wollen vor der nächsten Verhandlungsrunde den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen, die bislang vorliegenden Angebote sind völlig unzureichend“, sagte EVG-Verhandlungsführerin Theresia Wolf.
Die EVG fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 8 Prozent, davon 2,6 Prozent fürs EVG-Wahlmodell. Das Wahlmodell ermöglicht den Mitgliedern der EVG eigenständig zwischen mehr Geld, sechs Tagen mehr bezahlten Urlaub oder einer Arbeitszeitverkürzung zu entscheiden.
Weiterhin fordert die EVG Verbesserungen im Haustarifvertrag die Dynamisierung der Zulagen und des Urlaubsgeldes sowie die sozialen Leistungen aus zwei gemeinsamen Einrichtungen, die von anderen EVG-Mitgliedern in anderen Betrieben bereits in Anspruch genommen werden können.
„Wir werden am Tag nach dem Warnstreik wieder verhandeln und fordern den Arbeitgeber auf, mit einem verhandlungsfähigen Angebot an den Verhandlungstisch zu kommen“, so Wolf.