Erfolgreicher Warnstreik bei Regionalbus Stuttgart – Klares Signal an den Arbeitgeber
„Die hohe Beteiligung beim Warnstreik bestätigt unsere Forderungen für die nächsten Tarifgespräche am morgigen Freitag“, sagt EVG-Gewerkschaftssekretär Günther Geißler. Schwerpunkte der Aktion zwischen 4.00 und 9.00 Uhr waren Aalen, Göppingen und Heilbronn, aber auch andere Einsatzstellen der RBS im Großraum Stuttgart.
Unerwartete Unterstützung bekamen die Streikenden von Kolleg*innen aus den bereits geschlossenen Niederlassungen in Ludwigsburg und Böblingen. Aufgerufen zu der Aktion hatte die EVG.
Das aktuell vorliegende Angebot von 2,5 Prozent mehr Geld ist völlig unzureichend. Es wird dem, was die Kolleginnen und Kollegen tagtäglich leisten, überhaupt nicht gerecht. Die EVG fordert 6 Prozent mehr Geld – mindestens aber 200 Euro mehr – eine Erhöhung des Urlaubsgelds wie auch eine Erhöhung der Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. „Das halten wir angesichts der unregelmäßigen Arbeitszeiten unserer Kolleginnen und Kollegen für angemessen“, so Günther Geissler. Zudem wolle die EVG den Haustarifvertrag bei der RBS weiterentwickeln.
„Unsere Forderungen sind kein Hexenwerk; der Arbeitgeber muss nur wollen. Jetzt ist es an der RBS ihr Angebot weiter zu verbessern. Sollten unsere Forderungen weiterhin nicht in unserem Sinne erfüllt werden, sind die Kolleg*innen zu mehr bereit“, stellte Geißler klar.
Die Verhandlungen bei der RBS werden am Freitag fortgesetzt.