Erneute Warnstreiks bei der Westfälischen Landes-Eisenbahn/ Ruhr-Lippe-GmbH
Am Morgen haben die Kolleginnen und Kollegen bei der Westfälischen Landes-Eisenbahn/ Ruhr-Lippe-GmbH vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Hintergrund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen.
„Der Arbeitgeber muss endlich erkennen, dass alle Kolleginnen und Kollegen gute Arbeitsbedingungen und ein faires Entgelt verdient haben“, betonte Geschäftsstellenleiter Christian Drelmann.
In der 4. Verhandlungsrunde hatte der Arbeitgeber die Verhandlungen abgebrochen und den Verhandlungstisch verlassen. Die EVG hat für die letzten 7 Monate rückwirkend eine prozentuale Entgelterhöhung von 5,1 Prozent gefordert. Eine weitere lineare Steigerung der Tabellenentgelte wurde zum 1. April 2017 aufgerufen, um zum marktüblichen Branchenniveau aufzuholen.
Für 2018 hat die Tarifkommission das EVG Wahlmodell gefordert. Jedes Mitglied soll entscheiden, ob es 6 Tage mehr Urlaub, 2,6% Prozent mehr Entgelt oder eine Stunde in der Woche weniger arbeiten möchte.
Wir sind weiterhin gesprächsbereit, halten jedoch an unseren Forderungen fest und werden diesen ggf. Nachdruck verleihen. In den nächsten Tagen wird das weitere Vorgehen mit der Tarifkommission abgestimmt.