Es ist nicht vergessen
Er war nicht nur für die Eisenbahnerfamilie einer ihrer dunkelsten Tage: Vor 20 Jahren, am 3. Juni 1998, ereignete sich bei Eschede in Niedersachsen das schlimmste Zugunglück in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft gedenkt der Toten dieses Tages und trauert mit den Hinterbliebenen und Verletzten.
Bei der Entgleisung eines ICE kamen damals 101 Menschen ums Leben. Ausgelöst wurde das Unglück durch einen gebrochenen Radreifen.
Zum 20. Jahrestag erinnern die Gemeinde und die Kirche in Eschede am Sonntag mit einer Gedenkfeier an die Katastrophe. Daran werden Hinterbliebene, Überlebende, Helfer, Anwohner sowie Vertreter von Politik und Bahn teilnehmen, aber auch Eisenbahnerinnen und Eisenbahner. Als besondere Geste hat die metronom GmbH zugesagt, DB-Kolleginnen und –Kollegen unentgeltlich zu der Trauerfeier zu bringen.
Foto-Quelle: Wikipedia.de, Hajotthu, CC-BY-30