Es muss endlich gehandelt werden
Vor dem Hintergrund des Eisenbahnunfalls in Mannheim hat die EVG ihre Forderungen nach einer einheitlichen Ausbildung und besseren Kontrolle von Lokführern noch einmal untermauert. "Ohne über die tatsächlichen Ursachen spekulieren zu wollen zeigt dieser Vorfall wieder einmal, dass hinterfragt werden muss, welche Qualifikationen nötig sind, um auf dem deutschen Netz Eisenbahn zu fahren, machte EVG-Vorstand Reiner Bieck deutlich.
Vor dem Hintergrund des Eisenbahnunfalls in Mannheim hat die EVG ihre Forderungen nach einer einheitlichen Ausbildung und besseren Kontrolle von Lokführern noch einmal untermauert. „Ohne über die tatsächlichen Ursachen spekulieren zu wollen zeigt dieser Vorfall wieder einmal, dass hinterfragt werden muss, welche Qualifikationen nötig sind, um auf dem deutschen Netz Eisenbahn zu fahren“, machte EVG-Vorstand Reiner Bieck deutlich.
Die EVG fordert deshalb die verpflichtende Einführung einer digitalen Fahrerkarte sowie europaweit geltende Mindeststandards für Eignungs-, Prüfungs-, und Fortbildungsthemen mit vorgegebenen Mindestausbildungszeiten- und inhalten. Zudem bedarf es nach Maßgabe der EVG der Schaffung eines nationalen Kontrollorgans, das für alle Eisenbahnverkehrsunternehmen zuständig ist.
„Die Umsetzung dieser Forderungen wird leider von der Politik immer wieder blockiert, wohl weil es in der Umsetzung zusätzlichen Personals bedarf und die Kosten hierfür niemand übernehmen will", kritisierte Bieck.