ETF-Konferenz: ETF will sichtbarer werden
Erfolgreicher Ausklang einer europäischen Woche: In der zweitägigen ETF-Konferenz haben Kolleginnen und Kollegen aus 30 Partnergewerkschaften diskutiert, wie die Arbeit der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) nach der großen Demonstration vom Mittwoch noch weiter vorangetrieben werden kann.
Die ETF, so das Ergebnis, will noch sichtbarer werden: In den Medien, in der Politik und Zivilgesellschaft – und auch in der Mitgliedschaft.
Dazu muss die ETF-Arbeit noch enger an die Bedürfnisse der Beschäftigten rücken; unsere politischen Forderungen müssen durch Kolleginnen und Kollegen vor Ort ein „europäisches“ Gesicht bekommen. Dann werden unsere Lobbyarbeit und unsere Kampagnen effektiver und erfolgreicher werden.
Zu Beginn der Konferenz galt es aber erst einmal Danke zu sagen: an Eduardo Chagas. Er war seit 2005 Generalsekretär und beendet diese Tätigkeit am Monatsende. ETF-Präsident Frank Moreels dankte Chagas im Namen der ETF für seine langjährige gute Arbeit.
Eduardo hat in den vergangenen Jahren als ETF-Führungsmitglied viele wichtige und schwierige Entscheidungen getroffen. Seit gut einem Jahr durchläuft die Förderation einen selbst auferlegten Veränderungs- und Modernisierungsprozess. In diesem Zuge nahm der ETF-Vorstand den Vorschlag an, Chagas‘ Posten neu zu besetzen.
Bereits im Mai soll seine kommissarische Nachfolge feststehen. Die offizielle Wahl eines Generalsekretärs oder einer Generalsekretärin wird auf dem nächsten ordentlichen ETF Kongress 2022 abgehalten.
Die EVG ist Teil eines Netzwerks europäischer Partner. Der wichtigste hiervon ist sicherlich die Europäische Transportarbeiter-Föderation. Sie repräsentiert mehr als 5 Millionen Beschäftigte der Transportwirtschaft in über 230 Gewerkschaften aus 42 Ländern.