EVG begrüßt Vorschlag einer Mobilitätsprämie
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert hat die Forderung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze nach einem klimafreundlichen Konjunkturprogramm für die Zeit nach Corona ausdrücklich begrüßt.
„Investiert werden muss vor allem in eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur“, so Martin Burkert. Diese stelle das Rückgrat für die klima- und umweltfreundliche Eisenbahn dar, die Garant für eine zukunftsweisende Verkehrspolitik im Güter- und Personenverkehr sei.
Doch auch in den Bereich Station & Service gebe es Defizite. „Zahlreiche Bahnhöfe befinden sich in keinem guten Zustand. Wer die Attraktivität des Schienenverkehrs steigern will, muss hier ebenfalls investieren. Wir fordern 300 Millionen zur Bahnhofssanierung“, so Martin Burkert.
„Das Ziel der Bundesregierung, die Fahrgastzahlen auf der Schiene bis 2030 zu verdoppeln, begrüßen wir ausdrücklich. Dazu beitragen würde sicherlich die im klimafreundlichen Konjunkturprogrammen vorgesehene Mobilitätsprämie.“
Angesichts des derzeitigen corona-bedingten Einbruchs bei den Fahrgastzahlen seien Gutscheine oder finanzielle Zuschüsse, die beispielsweise für ein Ticket-Abonnement im Bus- oder Personenschienenverkehr verwendet werden könnten, ein sinnvoller und zielführender Vorschlag, der unbedingt umgesetzt werden sollte.
„Wir als EVG bestärken Svenja Schulze in ihrem Ziel, mit einem dringend notwendigen Konjunkturprogramm auch wichtige klimapolitische Akzente zu setzen. Beides gehört einfach zusammen“, so EVG-Vize Martin Burkert.