EVG fordert: Mehr Bahn für die Menschen!
Was muss getan werden, damit die Schiene das Rückgrat des Verkehrssystems in Deutschland sein kann? Die EVG hat in einem Positionspapier unter dem Titel „Mehr Bahn für die Menschen“ eine Reihe von Forderungen aufgeschrieben - Anforderungen an den DB-Konzern und an die Politik. Der Bundesvorstand hat das Papier am Freitag einstimmig verabschiedet.
Die nächsten Monate sind entscheidend für die Zukunft des Schienenverkehrs in Deutschland. Im Mai werden die Arbeitsgruppen des „Zukunftsbündnisses Schiene“ ihre Ergebnisse vorlegen, bei der Verabschiedung des Bundeshaushalts 2020 werden wir sehen, wie ernst es die Große Koalition mit ihren schienenpolitischen Zielen meint. Parallel dazu wird ein Klimaschutzgesetz festlegen, wie die Bundesrepublik die Klimaziele, zu denen sie sich verpflichtet hat, konkret erreichen will.
Gleichzeitig hat Bundesfinanzminister Scholz angekündigt, dass er in den kommenden Jahren mit weniger Steuereinnahmen rechnet. Um die knapper werdenden Haushaltsmittel konkurriert die Schiene mit Anforderungen aus anderen Bereichen (Stichworte: Pflege, Grundrente). „Wenn der Verkehrssektor zu spät kommt, bestraft ihn das Leben“, so der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. „Vor diesem Hintergrund müssen wir unsere Position lauter denn je darstellen.“
Das Positionspapier kann unten heruntergeladen werden.