Der Traum von einem besseren Leben, egal ob aus politischen, religiösen oder wirtschaftlichen Gründen, war vor 300 Jahren so unvorhersehbar wie heute: Manche schaffen einen Neuanfang, für andere platzt der Traum.

Ein besonderes Augenmerk der Ausstellung liegt auf der Geschichte der Konflikte zwischen europäischen Einwander:innen und der indigenen Völker, die im Zuge des Kolonialismus viel Gewalt hervorgebracht hat. Zu sehen sind einige Gemälde, viele Fotos und einige Originalobjekte aus dem Alltags- und Vereinsleben.

Zum Abschluss gingen wir noch in die Dauerausstellung im 1. Stock, wo über heutige Flucht-, Migrations- und Auswanderungsgeschichten berichtet wird. Heutige Beweggründe, das Heimatland zu verlassen, sind vergleichbar mit denen unserer Vorfahren: Krieg, Armut und der damit verbundene tägliche Existenzkampf sowie die Verfolgung aus religiösen, rassistischen und antisemitischen Gründen oder geschlechtliche und sexuelle Diskriminierung.

Wer Genaueres zu historischen Frauen- Auswanderungsbiographien wissen will, kann im Internet oder in der Sonderausstellung gern nachlesen:

Elisabeth Fink-Henle, Anna Nill, Amalie Struve, Schwester Franziska Höll, Rese Krapf, Katharina Veit, Felicitas Öfelein

Vorankündigung der nächsten Termine der EVG-Frauen Stuttgart :

08.03.2024   Frauenfrühstück um 10 Uhr im Stuttgarter Hbf in der Nähe des Reisezentrums (LBBW)

08.03.2024   „8.März“-Kundgebung mit Start am Stuttgarter Schlossplatz um 16 Uhr

16.04.2024    Feierabend-Kegeln vsl. 16:30 Uhr

01.05.2024  „1.Mai“ -Kundgebung vormittags mit aktiver Beteiligung der Ortsfrauenleitung Stuttgart

 

16.05.2024    Pop-Konzert „Cosby“ im Club Cann (Anmeldung bis 16.04.24 wg. Ticketkauf)