Frauenfrühstücke, „Physio für Dich“ Aktionen, Politische Seminare – die Palette der Aktivitäten war groß wie jedes Jahr.

Und groß war auch die Übereinstimmung, dass zwar in den 100 Jahren seit Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland sich viel zum Positiven entwickelt hat bei Thema Gleichstellung – dass aber auch noch viel zu tun ist. Die unterschiedliche Bezahlung von  Männern und Frauen, unterschiedliche Aufstiegs-Chancen im Berufsleben, die immer noch ungleiche Verteilung von Familien-pflichten – es gibt schon noch einige Herausforderungen.   

Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack fordert daher einen „Masterplan Gleichstellung“. „Gleichstellung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die im Grundgesetz festgeschrieben ist“, so Hannack. „Die künftige Bundesregierung und auch die Bundeskanzlerin müssen diese Aufgabe endlich ernst nehmen. Das Recht auf befristete Teilzeit und das Rückkehrrecht in Vollzeit für alle Beschäftigten gehört unbedingt in das 100-Tage-Programm der neuen Bundesregierung.“Die in der Koalitionsvereinbarung enthaltene ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie sei bereits „ein Vorhaben mit weitreichender Wirkung – und wir setzen darauf, dass das auch so kommt. Alle Hürden in den Blick zu nehmen, die Frauen im Laufe ihres Lebens an einer gleichberechtigten Teilhabe am Erwerbsleben hindern, ist die wichtigste Voraussetzung, um die Entgeltlücke, die Arbeitszeitlücke und die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern endlich zu überwinden.“

Berichte über die Aktivitäten vor Ort findet ihr auf den Regionalseiten.