EVG gewinnt Aufsichtsratswahlen in den Gesellschaften der DB AG
Die EVG hat die Aufsichtsratswahlen in 19 Gesellschaften des Bahnkonzerns klar für sich entscheiden können. "Mehr als 91 Prozent aller Mandate gehen an die neu gewählten Aufsichtsräten der EVG", machte der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, deutlich. "Das Wahlergebnis ist ein deutliches Signal dafür, dass die Beschäftigten der Spaltung der Belegschaft eine Abfuhr erteilten", stellte Hommel fest. Die Wähler hätten der EVG einen klaren Auftrag gegeben.
Die EVG hat die Aufsichtsratswahlen in 19 Gesellschaften des Bahnkonzerns klar für sich entscheiden können. "Mehr als 91 Prozent aller Mandate gehen an die neu gewählten Aufsichtsräten der EVG", machte der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, deutlich. "Das Wahlergebnis ist ein deutliches Signal dafür, dass die Beschäftigten der Spaltung der Belegschaft eine Abfuhr erteilten", stellte Hommel fest. Die Wähler hätten der EVG einen klaren Auftrag gegeben.
Bei den Aufsichtsratswahlen in den 19 Gesellschaften haben Freie Listen 6 Prozent der Stimmen erhalten, die GDL lediglich 3 Prozent. Zu vergeben waren 68 Mandate; 62 Mandate gingen an die EVG, 4 an Freie Listen und 2 an die GDL. Gewählt wurde unter anderem bei DB Vertrieb, DB Fahrwegdienste, DB Dialog, der DB Bahnbau-Gruppe, DB Zeitarbeit und der S-Bahn Berlin.
"Wir sind stolz auf das sehr gute Ergebnis und danken allen Wählern für das große Vertrauen", zog der EVG-Vize Klaus-Dieter Hommel am Montag in Berlin eine erste Bilanz. Schon bei den Betriebsrats-, Jugendvertreter- und Schwerbehindertenwahlen im vergangenen Jahr habe die EVG sehr gute Ergebnisse erzielt. Die führende Rolle der EVG sei nun erneut bestätigt worden
Neben den Gewerkschafts- und Arbeitnehmervertretern in 19 Gesellschaften des Bahnkonzerns standen auch die Delegierten für die Delegiertenversammlung im März 2015 zur Wahl. In diesem indirekten Verfahren wählen die Delegierten die Beschäftigten- und Gewerkschaftsvertreter in die Aufsichtsräte der noch verbleibenden "großen" Konzerngesellschaften. Dabei geht es unter anderem um die Aufsichtsräte der DB AG Holding, DB Netz AG, DB Regio und DB Fernverkehr AG. Die Auszählung dieser Stimmen wird allerdings erst in der kommenden Woche abgeschlossen sein.
Die EVG habe die Wahlen mit einer klaren Botschaft bestritten, so Klaus-Dieter Hommel: "Für alle Mitbestimmungsgremien steht die Sicherung und Schaffung von guten Beschäftigungsbedingungen für alle Beschäftigten im Bahnkonzern im Mittelpunkt. Dabei geht es besonders um mehr Personal und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies sind Themen, bei denen sich die Arbeitgeber immer wieder verweigern", macht er deutlich. Und umriss damit zugleich die Schwerpunkte der Arbeit der EVG in den Aufsichtsräten.