EVG gibt Kampf um Eberswalde nicht auf
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel hat scharfe Kritik an der Deutschen Bahn geübt. „Es ist unverantwortlich, dass die Zukunft des Bahnbetriebswerks in Eberswalde immer noch nicht gesichert ist“, machte Hommel deutlich. „Alle Beteiligten haben zugesagt, bis zum 1. November eine Einigung zu erzielen, stattdessen wird immer noch taktiert“, empörte sich der EVG-Vize. Mehr noch: „Statt den Kolleginnen und Kollegen eine Perspektive zu bieten, wird jetzt schon wieder über die Schließung gesprochen, das ist völlig inakzeptabel“, so Hommel.
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel hat scharfe Kritik an der Deutschen Bahn geübt. „Es ist unverantwortlich, dass die Zukunft des Bahnbetriebswerks in Eberswalde immer noch nicht gesichert ist“, machte Hommel deutlich. „Alle Beteiligten haben zugesagt, bis zum 1. November eine Einigung zu erzielen, stattdessen wird immer noch taktiert“, empörte sich der EVG-Vize. Mehr noch: „Statt den Kolleginnen und Kollegen eine Perspektive zu bieten, wird jetzt schon wieder über die Schließung gesprochen, das ist völlig inakzeptabel“, so Hommel.
Auf Drängen der EVG soll es nun am 11. Dezember ein weiteres Gespräch geben, an dem Bahnvorstand und Landesregierung teilnehmen sollen. „Wir wollen endlich alle Partner an einem Tisch haben, um belastbare Vereinbarungen treffen zu können“, so Hommel.
Klaus-Dieter Hommel erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die EVG, gemeinsam mit den Betriebsräten, in den vergangenen Wochen eine Vielzahl an Gesprächen mit dem Vorstand der Deutschen Bahn und der Landesregierung Brandenburg geführt habe. Gemeinsam mit den Beschäftigten seien Konzepte entwickeln worden, das Werk zu retten, zumindest aber eine große Zahl von Arbeitsplätzen zu erhalten. Zudem wurde mit potentiellen Investoren gesprochen. Grundlage hierfür sei immer gewesen, den Schließungsbeschluss auszusetzen. „Wenn das Werk jetzt doch platt gemacht werden soll, wäre das ein Affront gegen Alle, die sich mit großem Engagement für den Erhalt eingesetzt haben. Das kann sich weder die Landesregierung noch die DB AG leisten".
Die EVG setze insofern darauf, dass es am 11. Dezember gelingen werde, eine zielführende Lösung zu finden. Daran müsse letztlich auch die DB AG ein Interesse haben. „Aus unserer Sicht würde die Umsetzung des Schließungsbeschlusses zum jetzigen Zeitpunkt zu erheblichen Problemen für die ohnehin schon massiv unter Druck stehende Schenker Rail AG führen. Ein Ausfall des Werkes in Eberswalde ist angesichts der notwendigen Instandhaltung von Güterwagen derzeit nicht zu kompensieren“, so Klaus-Dieter Hommel.