EVG-Jugend protestiert gegen Kürzungen
Der Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 sieht vor, den Kinder- und Jugendplan (KJP) um insgesamt 44,6 Millionen Euro zu kürzen. Mit diesem Plan werden z.B. kulturelle und politische Bildung gefördert. Aber auch Sportvereine, Jugendzentren oder Seminare für Kinder und Jugendliche werden aus diesem Fördertopf bezuschusst.
„Die KJP-Mittel ermöglichen es, Bildungsveranstaltungen und Freizeiten für junge Menschen zu organisieren, in denen auch das demokratische Miteinander vermittelt wird“, sagt EVG-Bundesjugendleiter Lukas Küfner.
Die Fördermittel sind nötig, um all die demokratiestärkenden und kulturellen Projekte der Zivilgesellschaft zu finanzieren. Eine Kürzung der Mittel bedeutet gleichzeitig eine Kürzung an unserer Zukunft und unserer Demokratie. Deshalb demonstrierten am 20. September 2023 über 700 Jugendliche in Berlin gegen die Kürzungen.
Der Bundesvorstand der EVG beschloss in seiner Sitzung am 19. September einen Antrag der Jugend und spricht sich gegen die Kürzungen aus. Auch für uns sind die Mittel eine Möglichkeit, kostengünstige Seminare zur politischen Bildung für unsere jungen Kolleg:innen anzubieten. „In Zeiten, in denen die AfD bewusst junge Menschen ködert, ist die geplante Kürzung eine Vollkatastrophe“, so Lukas weiter.