EVG-Landesverband NRW
Sichtlich gut gelaunt, gab das neu für den Landesverband NRW zuständige EVG Vorstandsmitglied Martin Burkert (MdB) und Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages seine Vorstellung vor den Mitgliedern des Gremiums. In seinem umfangreichen Bericht, ging Martin Burkert auf den Konzernumbau ein. Dieser wird in fünf Teilprojekten erfolgen, die jeweils von zwei Kolleginnen und Kollegen des Konzernbetriebsrates und der EVG begleitet werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden anschließend vom Vorstand der DB AG bewertet und ggf. zur Umsetzung angenommen.
Sichtlich gut gelaunt, gab das neu für den Landesverband NRW zuständige EVG Vorstandsmitglied Martin Burkert (MdB) und Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages seine Vorstellung vor den Mitgliedern des Gremiums. In seinem umfangreichen Bericht, ging Martin Burkert auf den Konzernumbau ein. Dieser wird in fünf Teilprojekten erfolgen, die jeweils von zwei Kolleginnen und Kollegen des Konzernbetriebsrates und der EVG begleitet werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden anschließend vom Vorstand der DB AG bewertet und ggf. zur Umsetzung angenommen.
Hier soll in zwei weiteren Schritten zum 13. Dezember eine Zwischenbewertung vorgenommen werden. Hierbei wurde noch einmal deutlich gemacht, dass die EVG allen Umbauplänen des Konzerns, die mit größeren Personaleinsparungen verbunden sind, eine klare Absage erteilen wird. In seinen Ausführungen präzisierte Burkert den beschlossenen Haushalt der Bundesregierung, welcher auch 14 Milliarden für Verkehrsausschuss insgesamt beinhaltet. Alleine für Lärmschutzmaßnahmen werden 150 Millionen € bewilligt. Die Regionalisierungsmittel werden in 2016 auf acht Mrd. Euro erhöht und in den Folgejahren jährlich mit einer Rate von 1,8 Prozent dynamisiert. Bund und Länder haben vereinbart, dass die Mittel des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) im Rahmen der Neuregelung der Bund-Länder Finanzbeziehungen ungekürzt über 2019 hinaus fortgeführt werden sollen.
Die Regionalisierungsmittel werden entsprechend des Vorschlages der Länder zeitlich verlängert und nach ihrem Vorschlag (Kieler Schlüssel) auf die Länder verteilt. Bund und Länder werden die Dynamik des Anstiegs der Trassenpreise begrenzen. Resolution: Auf der Tagesordnung des Landesverbandes NRW wurde einstimmig eine 10 Punkte beinhaltende Resolution gegen Fremdenfeindlichkeit und Hetze - Resolution für Flüchtlinge - verabschiedet. Darin machen die Kolleginnen und Kollegen klar: Wer gegen Flüchtlinge hetzt, hat in Gewerkschaften nichts verloren. Gerade in einer Zeit, in dem politische Gruppierungen versuchen aus den Ängsten der Menschen Kapital zu schlagen, werden wir nicht müde, uns für diese notleidenden Menschen einzusetzen und werden nicht dulden, dass in Mitarbeiter-Foren, wie Bahnerforum, Schwarzes Brett oder auch im eigenen EVG -Mitgliederforum gehetzt wird, machte der Sprecher des Landesverbandes vor den knapp 50 Teilnehmern des Landesverbandes deutlich und sagte wörtlich: Als Eisenbahner begegnen wir täglich Flüchtlingen, ob in den Reisezentren, auf den Bahnsteigen, in den Zügen des Fern- und Regionalverkehrs: Flüchtlinge begegnen den Bahn-Beschäftigten in NRW überall. Kleine Hilfen und große Hilfsaktionen sind gefragt. Im Alltag der Bahnerinnen und Bahner sind es oft Antworten auf ganz einfache Fragen: Wie heißt der Bahnhof in der Nähe meiner Unterkunft?
Gibt es den Fahrplan auch auf Englisch? Muss ich vor der Polizei Angst haben, oder hilft sie mir? In Nordrhein-Westfalen haben Eisenbahnerinnen und Eisenbahner seit jeher Erfahrung im Umgang mit Menschen aus anderen Nationen. Wir begegnen diesen Menschen - Touristen genauso wie Flüchtlingen - mit Respekt, Entgegenkommen, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Jeder Flüchtling, der zu uns kommt, hat ein besonderes Schicksal. Die EVG in NRW heißt schon deshalb Flüchtlinge besonders willkommen.
Mit dem Hinweis, dass der Jahresempfang der EVG NRW am 15. Januar in Dortmund stattfinden wird, schloss Müller die Veranstaltung und wünschte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine besinnliche, friedliche Weihnachtszeit und einen „Guten Rutsch“ ins Jahr 2016.