Die EVG setzt ihre Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn am Freitag, den 23. Januar 2015, in Frankfurt fort. "Diese nunmehr 6. Verhandlungsrunde wird aus unserer Sicht für den weiteren Verlauf entscheidend sein", machte EVG-Verhandlungsführerin, Regina Rusch-Ziemba, im Vorfeld deutlich.

Im Hinblick auf die von der DB AG angebotenen Einmalzahlung für 2014 hat die EVG deutliche Nachbesserungen gefordert. "Wir fordern nicht nur eine Erhöhung des Angebots, wir fordern vor allem eine Gleichbehandlung aller Beschäftigten", stellte Regina Rusch-Ziemba klar. Unterschiedliche Laufzeiten oder niedrigere Monatsbeträge für den Dienstleistungsbereich seien für die EVG keine Grundlage für ernsthafte Verhandlungen. "Mit uns wird es keine Spaltung der Belegschaft geben", so Regina Rusch-Ziemba.

Die EVG-Verhandlungsführerin forderte den Arbeitgeber auf, Sorge dafür zu tragen, dass Fortschritte auch weiterhin am Verhandlungstisch erzielt werden. "Wir haben immer deutlich gemacht, so lange nicht zum Arbeitskampf aufzurufen, wie wir Bewegung in den Verhandlungen erkennen. Diese Maxime gilt auch und insbesondere für die 6. Verhandlungsrunde am Freitag", machte Regina Rusch-Ziemba deutlich.

Die Tarifkommission der EVG und der Bundesvorstand würden am Dienstag, den 27. Januar 2015, in einer gemeinsamen Sitzung den bisherigen Verhandlungsverlauf und das Ergebnis der 6. Verhandlungsrunde bewerten. "Je nach Sachstand werden die zuständigen Gremien dann die erforderlichen Entscheidungen treffen", so Regina Rusch-Ziemba. Ein verbessertes Angebot des Arbeitgebers sei vor diesem Hintergrund zwingend erforderlich.

-----

Hinweis an die Medien:

Die Tarifverhandlungen mit der DB AG finden im Radisson Blu Hotel in Frankfurt. Franklinstraße 65 statt. Der Verhandlungsbeginn ist für 10:00 Uhr geplant.

Die EVG-Verhandlungsführerin, Regina Rusch-Ziemba, wird gegen 9:50 Uhr ein Statement zu den Erwartungen der EVG an diese Verhandlungsrunde abgeben.
Hierzu sind sie herzlich eingeladen.