EVG-Protest zeigt Wirkung - Regionalisierungsmittel erhöht
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat die jetzt beschlossene Erhöhung der Regionalisierungsmittel begrüßt. Bund und Länder hatten sich zuvor darauf verständigt, diese um 200 Millionen Euro jährlich anzuheben. Der Mehrbetrag soll überwiegend den östlichen Bundesländern zugutekommen.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat die jetzt beschlossene Erhöhung der Regionalisierungsmittel begrüßt. Bund und Länder hatten sich zuvor darauf verständigt, diese um 200 Millionen Euro jährlich anzuheben. Der Mehrbetrag soll überwiegend den östlichen Bundesländern zugutekommen.
„Ohne diesen Bonus hätte so manche Zugverbindung insbesondere im Nahverkehr von Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf der Kippe gestanden“, machte Kirchner deutlich. Nach dem bisherigen Ansatz hätten die östlichen Bundesländer – aufgrund des zugrunde gelegten Verteilungsschlüssels – anteilmäßig weniger Mittel für den Schienenpersonennahverkehr bekommen als die westlichen.
„Dagegen haben die EVG und ihre Landesverbände heftig protestiert, das hat seine Wirkung offensichtlich nicht verfehlt“, stellte Kirchner fest. Künftig fließen pro Jahr 8,2 Milliarden Euro in den Nahverkehr auf der Schiene. Dieser Betrag wird jährlich mit 1,8 Prozent dynamisiert. „Auch das halten wir noch nicht für ausreichend, doch schafft die jetzige Einigung Planungssicherheit und garantiert für die nächsten Jahre eine gute Grundversorgung“, so der EVG-Vorsitzende.
Zugleich seien auch die Arbeitsplätze zahlreicher Eisenbahnerinnen und Eisenbahner sicherer geworden. „Das zu erreichen ist unser wichtigstes Ziel“, stellte Alexander Kirchner fest.