EVG tritt bei der WestfalenBahn in Tarifverhandlungen ein!

EVG-Tarifkommission und -Verhandlungsführung sowie die Geschäftsführung der WestfalenBahn kamen am 13. Juli zusammen, um den Verhandlungsbeginn der Tarifrunde zu markieren.

EVG-Verhandlungsführer Pierre Reyer (rechts) übergibt Karsten Klages (Arbeitsdirektor abellio) einen Entwurf eines zukünftigen EVG-Tarifvertrags bei der WestfalenBahn

Das Zustandekommen dieses Termins ist für die Mitglieder der EVG ein gutes Signal: „Bei der WestfalenBahn wird zurzeit kein EVG-Tarifvertrag angewendet. Diesen Missstand zu beheben, dafür sind wir angetreten“, so Gewerkschaftssekretär Sebastian Bitterwolf.
Ein Auftakt ist gemacht!

Kein schlechtes Omen stellte das Datum dar: trotz Freitag der 13. sicherten sich beide Verhandlungsseiten zu, obwohl sicher aus verschiedenen Interessenlagen, fair und konstruktiv miteinander umgehen zu wollen. So nahm die Arbeitgeberseite die Forderungen der EVG entgegen, die neben der Forderung nach dem EVG-Wahlmodell und der Einführung des Fonds soziale Sicherung auch die Orientierung an den Tarifverträgen des 100 %igen Anteilseigners der WestfalenBahn – der abellio Rail – beinhaltete.
Das Ziel einer Anbindung an die abellio Rail wurde vom Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, Karsten Klages, grundsätzlich geteilt. Auf dieser Grundlage wird am 24. September in Bielefeld die nächste EVG-Verhandlungsrunde eingeläutet.