EVG übt scharfe Kritik an möglichem Personalabbau bei DB Sicherheit
Der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, hat scharfe Kritik an einem möglichen Stellenabbau im Bereich der DB Sicherheit geübt. Nach Informationen, die der EVG vorliegen, will die Deutsche Bahn in den kommenden fünf Jahren 30 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsparen, die an den Bahnhöfen oder in den Zügen für Sicherheit und Ordnung sorgen. "Konkret geht es um 700 Stellen, die in diesem sensiblen Bereich wegfallen sollen", machte Hommel deutlich. Das sei mit der EVG nicht zu machen.
Der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, hat scharfe Kritik an einem möglichen Stellenabbau im Bereich der DB Sicherheit geübt. Nach Informationen, die der EVG vorliegen, will die Deutsche Bahn in den kommenden fünf Jahren 30 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsparen, die an den Bahnhöfen oder in den Zügen für Sicherheit und Ordnung sorgen. "Konkret geht es um 700 Stellen, die in diesem sensiblen Bereich wegfallen sollen", machte Hommel deutlich. Das sei mit der EVG nicht zu machen.
Hommel erinnerte daran, dass die Kolleginnen und Kollegen der DB Sicherheit gerade jetzt schon bis zur Leistungsgrenze gefordert seien. Im Hinblick auf die Begleitung der derzeitigen Flüchtlingsströme setzte die DB AG verstärkt auf die Dienste dieser Mitarbeiter - und das werde sich auf absehbare Zeit wohl auch nicht ändern, stellte der EVG-Vize fest. "Eine Personalreduzierung ist vor diesem Hintergrund gar nicht vorstellbar", so Hommel.
Zudem seien die Fachkräfte von DB Sicherheit für die allgemeine Sicherheit auf den Bahnhöfen und Zügen zuständig. "Deren Präsenz ist wichtig, damit sich die Fahrgäste sicher fühlen und unsere Zugbegleiter oder Servicekräfte schnelle Unterstützung in schwierigen Situationen anfordern können", machte Hommel deutlich. Entsprechende Vereinbarungen seien in dem gemeinsamen Projekt "Sicher unterwegs" festgeschrieben und könnten nicht einseitig aufgekündigt werden.
"Wir fordern die DB AG nachdrücklich auf, Abstand von entsprechenden Plänen zu nehmen. Wir erwarten auch für die Zukunft ein nachvollziehbares Sicherheitskonzept, das den Einsatz von ausreichend qualifizierten Mitarbeitern von DB Sicherheit vorsieht", stellte Hommel klar.
"Wir wollen keine Ängste schüren, weil es sich derzeit wohl nur um Überlegungen handelt, angesichts der weitreichenden Folgen einer solchen Entscheidung machen wir aber frühzeitig deutlich, dass ein solcher Aderlass unweigerlich Fragen nach der Sicherheit an Bahnhöfen und In den Zügen nach sich ziehen würde", machte Hommel deutlich. Die EVG sehe diese im bisherigen Umfang dann nicht mehr gewährleistet und kündige deshalb frühzeitig energischen Widerstand an.