Nach Begrüßung im DB INFO Center in Ötigheim, am Nordportal des Bahntunnels, ging es zu Fuß zu den Tunnelportalen. Hier beginnen 4270 Tunnelmeter in Richtung Süden. 

In und aus der östlichen Röhre war ein reger LKW-Verkehr zu beobachten. Fußballgroße Betonbrocken wurden aus der Röhre transportiert – sie stammen von dem Rückbau des Betonpropfens, der notwendig war, um die abgesenkten Bahnstrecke in Rastatt-Niederbühl für den weiteren und obenliegenden Zugverkehr zu stabilisieren. An der westlichen Röhre wird derzeit nicht gearbeitet. Hier geht es erst wieder weiter, wenn das Eisenbahnbundesamt die Freigabe zum weiteren Vortrieb der Bohrarbeiten gibt.

"Eine Baustelle von gigantischem Ausmaß, die man nicht alle Tage zu sehen bekommt", so Erich Klein, Lokführer der ICE Züge. Nach der Besichtigung wurden im INFO Center der Bahn die Bauweise und die nächsten Schritte der Arbeiten in den beiden Tunnelröhren anhand von Präsentationen und Filmen erklärt.