EVG unterbricht Verhandlungen mit DB AG - Gremien werden am Dienstag über weiteren Fortgang entscheiden
Die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG sind nach gut sechs Stunden intensiver Verhandlungen unterbrochen worden. Nach Einschätzung von EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba konnte in zwei wesentlichen Fragen keine Einigung erzielt werden.
Die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG sind nach gut sechs Stunden intensiver Verhandlungen unterbrochen worden. Nach Einschätzung von EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba konnte in zwei wesentlichen Fragen keine Einigung erzielt werden.
So sei der Arbeitgeber zwar auf die Forderung der EVG eingegangen, die Einmalzahlung über den Monat Dezember hinaus auszudehnen. Zugleich habe sich das materielle Angebot in der Summe aber verschlechtert. Zudem sei die Deutsche Bahn weiterhin nicht bereit, alle Beschäftigten gleich zu behandeln. "Der Dienstleistungsbereich soll nach wie vor weniger bekommen, als alle Anderen, eine Spaltung der Eisenbahnerfamilie wird die EVG jedoch nicht zulassen", stellte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba fest. Das Credo der EVG sei, „Wir leben Gemeinschaft" und das werde bei Tarifverhandlungen besonders deutlich.
„Der Bundesvorstand und die Tarifkommission der EVG werden den heutigen Verhandlungsstand in ihrer gemeinsamen Sitzung am kommenden Dienstag in Fulda bewerten und einen Beschluss zur weiteren Vorgehensweise fassen", erläuterte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba. „Nachdem sich heute keine Lösung am Verhandlungstisch abgezeichnet hat, werden die zuständigen Gremien über die weitere Vorgehensweise zu entscheiden haben“, machte Regina Rusch-Ziemba deutlich.