Rund 50 Delegierte zogen im Beisein von Konferenzgästen u.a. David Langner (Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie), Martin Burkert (Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag und Vorstandsmitglied der EVG), Dietmar Muscheid (Landesvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Rheinland-Pfalz/Saarland) und Torsten Westphal (Bundesgeschäftsführer der EVG) ein Resümee der gewerkschaftlichen und politischen Arbeit der vergangenen fünf Jahre auf Landes- und Bundesebene.

Viele Erfolge konnten verzeichnet werden. Insbesondere die Mobilitätskonferenz des EVG-Landesverbandes vergangenen Jahres zeigte die Notwendigkeit, dass in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz eine gute Schieneninfrastruktur notwendig ist, um den Menschen dauerhaft eine hohe Mobilität zu bieten. Aber auch der Tarifabschluss 2016 mit der DB AG: Mit seinem Wahlmodell ist er beispielhaft und bislang einmalig für die deutsche Tariflandschaft.

Für die Zukunft stehen weiterhin viele Herausforderungen an. Grundsätzlich müssen Verbesserungen für die Beschäftigten bei den Sozial- und Lohnstandards erreicht werden. Leiharbeit- und Werkverträge dürfen nicht missbraucht werden, um diese zu unterlaufen. Im Hinblick auf das Vergaberecht darf der Busbereich nicht weiter außen vor bleiben. Der Schrumpfkurs der DB Cargo AG muss gestoppt, die Standorte in Rheinland-Pfalz mit seinen Arbeitsplätzen erhalten werden. Die Trassenpreise müssen halbiert werden, um mehr Güter und Menschen auf den umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiene zu holen.

Durch die Delegierten wurde auch ein neuer Landesverbandsvorstand gewählt. Dessen Vorsitzender ist Udo Maßing, sein Stellvertreter Marcel Labonte. Des Weiteren wurden auch die Vertreterinnen und Vertreter für Rheinland-Pfalz im Bundesvorstand und Ausschüssen der EVG sowie die Delegierten für den anstehenden Gewerkschaftstag im November auf der Konferenz gewählt.