FFF & EVG for Future: Bus und Bahn fahren ist gelebter Klimaschutz!
Erneut haben zehntausende Menschen am Freitag bundesweit für ein besseres Klima demonstriert. Ihre Forderungen: mehr, zügige und nachhaltig-sinnvolle Maßnahmen durch Politik und Wirtschaft. Dazu gehört auch die sozial-ökologische Verkehrswende in unserem Land.
Weltweit werden unsere Lebensgrundlagen bedroht. Der durch den Menschen selbstverursachte Klimawandel nimmt ungeahnte Ausmaße an: Hitzerekorde, Waldbrände, Wasserknappheit und bislang unbekannte Wetterkapriolen mit Starkregen und Überflutungen. Zerstörte Plantagen, Felder, Missernten; einhergehend mit Hungersnöten, Tier- und Artensterben oder auch in manchen Regionen untypischen Krankheiten sind die Folge.
Eine der am dringendsten notwendigen Maßnahmen für den Klimaschutz ist und bleibt die radikale Reduzierung von Treibhausgasen. Vorreiter dabei kann der Verkehrsträger Schiene sein. Sie kann für wesentliche CO₂-Einsparungen im Verkehrsbereich sorgen. Bedingung dafür ist, dass sie entsprechend politisch und finanziell gefördert wird. Der Bedarf an mehr Schienenverkehr ist da. Nun müssen die dafür nötigen Investitionen folgen.
Das fordert die EVG u. a. von der Bundesregierung:
- Für einen wirksamen Klimaschutz brauchen wir die sozial-ökologische Verkehrswende. Entscheidend, um die Eisenbahn in den nächsten Jahren nach vorn zu bringen sowie mehr Personen- und Güterverkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern zu können, ist eine langfristige, auskömmliche und effektive Finanzierung der Schieneninfrastruktur.
- Zudem braucht es massive Investitionen in den ÖPNV/SPNV und den Schienengüterverkehr. Ein Güterzug ersetzt 52 Lkw!
- Das neue Deutschlandticket muss dauerhaft erhalten bleiben und für alle ein Erfolg werden: für die Fahrgäste, die Unternehmen und vor allem für die Beschäftigten. Jetzt müssen bessere Arbeitsbedingungen und der Angebotsausbau bei Bussen und Bahnen kommen!
- Macht die Schiene zum Verkehrsträger Nr. 1!