Für faire Bedingungen in Transportwesen
Auf Initiative der EVG sowie der dänischen Gewerkschaft 3F hat die Europäische Transportarbeiterföderation (ETF) am Dienstag einen Antrag zur Durchführung einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) für fairen Transport bei der EU-Kommission eingereicht. Bis zum 13. September hat die Europäische Kommission nun Zeit, über die Zulassung zu entscheiden. Hintergrund: Der Verkehr schafft Wachstum und Arbeitsplätze in Europa. Daher ist ein harmonisierter europäischer Verkehrsmarkt wichtig, um einen freien Warenverkehr in der EU zu erleichtern.
Auf Initiative der EVG sowie der dänischen Gewerkschaft 3F hat die Europäische Transportarbeiterföderation (ETF) am Dienstag einen Antrag zur Durchführung einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) für fairen Transport bei der EU-Kommission eingereicht. Bis zum 13. September hat die Europäische Kommission nun Zeit, über die Zulassung zu entscheiden. Hintergrund: Der Verkehr schafft Wachstum und Arbeitsplätze in Europa. Daher ist ein harmonisierter europäischer Verkehrsmarkt wichtig, um einen freien Warenverkehr in der EU zu erleichtern.
Das Ganze darf aber nicht auf Kosten fairer Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Transportbeschäftigten geschehen. Außerdem dürfen weder die Qualität von Verkehrsdienstleistungen noch die Sicherheit von Passagieren, Beschäftigten und Waren darunter leiden.
Sobald die Zulassung zur EBI vorliegt, haben die Gewerkschaften ein Jahr Zeit, europaweit 1 Mio. Stimmen zu gewinnen. Bei einem Erfolg muss sich die Europäische Kommission mit unseren Forderungen nach einer besseren Gesetzgebung zum Schutz vor Sozialdumping im Verkehrswesen beschäftigen.
EVG und ETF wollen mit der Initiative einen Beitrag zu einer konstruktiven Debatte über die Frage nach dem Umgang mit den Herausforderungen der Transportbeschäftigten in ganz Europa leisten. Wir fordern einen europäischen Verkehrsmarkt, der ökonomisch, ökologisch und sozial aufgebaut ist.