Für faire Bezahlung: Busfahrer-Demo in München
Heute fand in München eine Demonstration von Busfahrern mit mehreren hundert Teilnehmern statt. Dazu aufgerufen hatten die EVG und ver.di. Hintergrund ist der Wettbewerb im ÖPNV, der immer häufiger auf dem Rücken der Busfahrer ausgetragen wird. EVG und ver.di fordern daher die Anwendung der EU Richtlinie 1370. Danach müssen bei Ausschreibungsverlusten die betroffenen Busfahrer mit Ihren erworbenen Lohn und Sozialleistungen übernommen werden.
Heute fand in München eine Demonstration von Busfahrern mit mehreren hundert Teilnehmern statt. Dazu aufgerufen hatten die EVG und ver.di. Hintergrund ist der Wettbewerb im ÖPNV, der immer häufiger auf dem Rücken der Busfahrer ausgetragen wird. EVG und ver.di fordern daher die Anwendung der EU Richtlinie 1370. Danach müssen bei Ausschreibungsverlusten die betroffenen Busfahrer mit Ihren erworbenen Lohn und Sozialleistungen übernommen werden.
Für den Schienenpersonennahverkehr hat der Bundestag diese Regelung bereits beschlossen. Sie muss jetzt auch für die Beschäftigten im Busgewerbe gelten. Wettbewerb, der alleine über die Lohnkosten ausgetragen wird, ist unsozial und führt zu Lohndumping.
Ein Busfahrer verdient beispielsweise in München/Oberbayern bei einer 40 Stundenwoche nicht einmal 2.000 Euro brutto. Zu wenig für einen Beruf mit hoher Verantwortung. Hauptredner waren der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner und Luise Klemens, Landesvorsitzende der Ver.di Bayern.
Hier einige Eindrücke: