GBR DB Regio für fairen Wettbewerb
Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats (GBR) von DB Regio, Jürgen Knörzer, hat sich in die Diskussion um den Wettbewerb im Regionalverkehr eingeschaltet. Hintergrund sind Behauptungen vom Netzwerk Europäischer Eisenbahnen und mofair, nach denen der verpflichtende Personalübergang bei einem Betreiberwechsel ein Wettbewerbs-Hindernis darstelle. „Wir haben nichts gegen einen fairen Wettbewerb. Aus unserer Sicht ist er aber gerade nicht fair, wenn er auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird!", so Knörzer.
Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats (GBR) von DB Regio, Jürgen Knörzer, hat sich in die Diskussion um den Wettbewerb im Regionalverkehr eingeschaltet. Hintergrund sind Behauptungen vom Netzwerk Europäischer Eisenbahnen und mofair, nach denen der verpflichtende Personalübergang bei einem Betreiberwechsel ein Wettbewerbs-Hindernis darstelle. „Wir haben nichts gegen einen fairen Wettbewerb. Aus unserer Sicht ist er aber gerade nicht fair, wenn er auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird!", so Knörzer.
Durch Ausschreibungen im Regionalverkehr seien Arbeitsplätze sowie Lohn- und Sozialbedingungen durchschnittlich alle 12-15 Jahre in Gefahr. Knörzer zeigte sich daher verwundert darüber, dass sich meistens diejenigen Wettbewerbsbahnen in Deutschland am lautesten beschweren, deren Eigentümer ausländische Staatsbahnen seien, in deren Ländern kein Wettbewerb stattfinde oder aber die verpflichtende Personalübernahme bereits gesetzlich geregelt sei.
Die EVG setzt sich zusammen mit ihren Mitgliedern seit langer Zeit für faire Bedingungen im Wettbewerb ein. Ein Erfolg ist nun zum Greifen nah: Der Personalübergang bei einem Betreiberwechsel soll künftig gesetzlich geregelt werden. Voraussetzung dafür ist die noch fehlende Zustimmung des Bundestages.