Nach der Weiterfahrt erreichten die Teilnehmenden Hahnenklee, wo der Abend entspannt im Hotel ausklang. Der Samstag stand ganz im Zeichen von Geschichte und Gemeinschaft: In Goslar tauchte die Gruppe bei einer Stadtführung tief in die Vergangenheit des Bergbaus ein. Dabei wurde deutlich, wie der Zusammenhalt der Bergleute unter Tage nicht nur ihr Überleben sicherte, sondern auch den Ursprung von gewerkschaftlichen Werten wie Solidarität und Fairness prägte. Der Kampf für gerechte Arbeitsbedingungen und Schutz am Arbeitsplatz begann hier und ist auch heute noch ein Kernanliegen der Gewerkschaftsarbeit.

Am Nachmittag führte der Weg ins Kloster Wöltingerode. Bei der Besichtigung der Brennerei - inklusive Verkostung - bot sich Gelegenheit für Austausch und Gespräche über die bevorstehenden Herausforderungen, etwa zur Neugenerierung und Aktivierung von Kolleginnen und Kollegen, um die Ehrenamtsarbeit im OV zu stärken.

Am Sonntag stand ein Besuch des Schaubergwerks in Clausthal-Zellerfeld (Weltkulturerbe) auf dem Programm. Hier erlebten die Teilnehmenden hautnah, wie hart die Arbeit der Bergleute war und wie wichtig Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung waren. „Der Geist von Solidarität, der hier zu spüren ist, hat uns alle tief beeindruckt“, sagte Uwe Brandt, der Vorsitzende des Ortsverbands. „Diese Werte tragen wir heute weiter - in der Gewerkschaft und im Einsatz für die Rechte der Beschäftigten.“

Mit dabei war auch Janina Pfeiffer, Mitglied im Ortsverband Magdeburg und Landesverbandsvorsitzende Sachsen-Anhalt, die die Reise begleitete und wertvolle Impulse für die Diskussionen einbrachte. Am Ende des Wochenendes kehrte die Gruppe mit vielen neuen Eindrücken, gestärktem Gemeinschaftsgefühl und Motivation für die weitere gewerkschaftliche Arbeit nach Magdeburg zurück.

Ein großes Dankeschön an den OV Magdeburg für die tolle Organisation - dieses Wochenende zeigte, wie Geschichte und Gewerkschaft miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist, die Werte der Solidarität lebendig zu halten.