Gewerkschaften demonstrieren gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen

Am heutigen Samstag haben mehrere Tausend Menschen auf dem Münchner Odeonsplatz demonstriert. Auch die EVG hatte mit zu der Demo aufgerufen. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sagte, „der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu. Das Instrument wird systematisch eingesetzt, um Lohndumping im großen Stil zu betreiben.“ Die Teilnehmer fordern die Regierung auf, das Gesetz endlich in die Wege zu leiten.

Am heutigen Samstag haben mehrere Tausend Menschen auf dem Münchner Odeonsplatz demonstriert. Auch die EVG hatte mit zu der Demo aufgerufen. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sagte „der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu. Das Instrument wird systematisch eingesetzt, um Lohndumping im großen Stil zu betreiben.“ Die Teilnehmer fordern die Regierung auf, das Gesetz endlich in die Wege zu leiten.

„Wir lassen uns nicht spalten in den Betrieben, wir akzeptieren keine Zwei-Klassen-Gesellschaft. CSU und Wirtschaft dürfen mit ihrer dauernden Blockade dieses Gesetzes keinen Erfolg haben“ so Hoffmann weiter.

Hintergrund ist die weiter anhaltende CSU-Blockade des Gesetzesentwurfs zur Reform von Leiharbeit und Werkverträgen.

Zahlreiche EVG-Mitglieder waren neben Gewerkschaftern aus allen Branchen vor Ort, um auf diese Missstände hinzuweisen. Unter dem Motto „Wo Bahn drauf steht, muss auch Bahn Drin sein! - Leiharbeit und Werkverträge in die Schranken weisen!“ steht die EVG dafür ein, dass die Zunahme der atypischen und prekären Arbeitsverhältnisse gestoppt wird.

 

Einige Eindrücke von der Demo: