Gewerkschaftstag: Positive Bilanz – Dank an alle Helfenden
Die Berliner EVG hat eine positive Bilanz des diesjährigen Gewerkschaftstages gezogen. Fünf Tage lang hatten die Delegierten aus ganz Deutschland zuvor über die Arbeit in den kommenden Jahren beraten. Fast 400 Anträge wurden beraten und verabschiedet.
Der neu gewählte Vorsitzende Martin Burkert hatte u. a. eine Tarifrunde mit deutlichen Einkommensverbesserungen angekündigt. Während einer Demo am Mittwoch hatten EVG-Mitglieder vor dem Bundesverkehrsministerium vor Kürzungen von Bundesgeldern für die Schiene gewarnt.
„Wir haben gezeigt, dass und wie wir handlungsfähig sind“, betonte Berlins Gewerkschaftschef Michael Bartl. Das Delegiertentreffen habe die gesamte Bandbreite der Arbeit der EVG widergespiegelt. Er verwies darauf, dass die Hauptstadt-EVG viele „inhaltliche Akzente bei den Anträgen gesetzt und einen Initiativantrag zum Thema Frieden gestartet hat“. In diesem Zusammenhang verwies er auch auf die zahlreichen Eisenbahner:innen in der Ukraine, die durch den russischen Angriffskrieg getötet wurden.
Der Vorstand der Berliner EVG dankte allen, die bei der Organisation des Gewerkschaftstages geholfen hatten. „Viele Kolleginnen und Kollegen aus unserem Landesverband haben das Treffen unterstützt, waren als ehrenamtlich Helfende im Einsatz“, unterstrichen die stellvertretenden Vorsitzenden, Susanne Kielkowski und Robert Seifert. Aber auch die Geschäftsstelle habe „tolle Arbeit“ geleistet.
Besonderer Dank gilt den Berliner Delegierten. Diese 22 (von 300) haben viel Zeit und Engagement in die inhaltliche Vorbereitung gesteckt und während des Gewerkschaftstages noch zusätzliche Funktionen, wie z.B. in der Antragsberatung, Mandatsprüfung und Wahlkommission übernommen. Herzlichen Dank dafür.
Und auch zur großen Demo vor dem Verkehrsministerium habe Berlin Flagge gezeigt. Kolleginnen und Kollegen aus vielen Betrieben seien in Mitte vor Ort gewesen. „Hier zeigt sich Solidarität in mehrfacher Hinsicht.“ Einen Dank für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren schickten die drei Vorsitzenden des Landesverbandes aber auch an Daniel Rehn aus Berlin. Er war im Bundesvorstand als Bundesjugendleiter verabschiedet worden.