Gigaliner ökologisch unbedenklich?
Namhafte Wissenschaftler bezweifeln die ökologische Unbedenklichkeit von Gigalinern. Das geht aus einer entsprechenden Anfrage der Allianz pro Schiene hervor. „Bei einer Regelzulassung von Lang-Lkw mit einem Gewicht von bis zu 44 Tonnen rechnen wir mit einer starken Rückverlagerung von der Schiene auf die Straße“, sagte Hans-Paul Kienzler. Kienzler hatte unter anderem für das Bundesverkehrsministerium Verlagerungsstudien erstellt.
Namhafte Wissenschaftler bezweifeln die ökologische Unbedenklichkeit von Gigalinern. Das geht aus einer entsprechenden Anfrage der Allianz pro Schiene hervor. „Bei einer Regelzulassung von Lang-Lkw mit einem Gewicht von bis zu 44 Tonnen rechnen wir mit einer starken Rückverlagerung von der Schiene auf die Straße“, sagte Hans-Paul Kienzler. Kienzler hatte unter anderem für das Bundesverkehrsministerium Verlagerungsstudien erstellt.
Der Wissenschaftler begründet seine Berechnungen damit, dass die Lang-Lkw im Vergleich zum herkömmlichen Lkw deutlich kostengünstiger seien. Dieser Preisdruck werde auf dem gesamten Transportgewerbe ausgeübt und habe zur Folge, dass das gesamte Preisniveau des Straßentransports gegenüber dem Schienengüterverkehr abgesenkt werde. Dies werde zu Verlagerungseffekten führen, betonte Kienzler.
„Wir haben ermittelt, dass durch den Einsatz von Lang-Lkw bis zu 35 Prozent der Verkehrsleistung des Einzelwagenverkehrs von der Schiene zurück auf die Straße verlagert werden würde“, so der Wissenschaftler weiter. Am Donnerstag stellt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ihren Riesen-Lkw-Zwischenbericht vor.