GKV: Zurück zur paritätischen Finanzierung!
Viele Experten haben es vorausgesagt und jetzt ist es eingetreten: 59 von 88 Krankenkassen haben zum Jahresbeginn die Beiträge erhöht. Diese höheren Beiträge bezahlen ausschließlich die Versicherten. Die EVG fordert ein Zurück zur paritätischen Finanzierung. Denn die Kostensteigerungen in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung werden weiter gehen – und es kann nicht sein, dass diese nur von den Beschäftigten und den Rentnerinnen und Rentnern bezahlt werden.
Viele Experten haben es vorausgesagt und jetzt ist es eingetreten: 59 von 88 Krankenkassen haben zum Jahresbeginn die Beiträge erhöht. Diese höheren Beiträge bezahlen ausschließlich die Versicherten. Die EVG fordert ein Zurück zur paritätischen Finanzierung. Denn die Kostensteigerungen in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung werden weiter gehen - und es kann nicht sein, dass diese nur von den Beschäftigten und den Rentnerinnen und Rentnern bezahlt werden.
Die paritätische Finanzierung war Anfang 2015 aufgehoben worden. Seitdem ist der Anteil der Arbeitgeber bei 7,3 Prozent des Bruttolohnes eingefroren. Die Arbeitnehmer zahlen ebenfalls 7,3 Prozent. Kostensteigerungen müssen die Versicherten in Form von Zusatzbeiträgen bezahlen, die jede Kasse für sich festsetzt.
Diese Lösung ist unsozial und ungerecht. Es muss Schluss sein damit, dass die Beschäftigten allein für den medizinischen Fortschritt zahlen müssen. Wir brauchen eine faire Verteilung der Lasten. Die EVG fordert daher, die die Beitragslast wieder zu gleichen Teilen zwischen Arbeitgebern und Versicherten aufzuteilen.