Gleichberechtigt nach vorne!

Ganz offensichtlich hat die Corona-Pandemie ganz Deutschland in einen Ausnahmezustand versetzt, der die immer noch vorhandenen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern mehr denn je sichtbar werden lässt. So waren es vornehmlich Frauen, die sich in den vergangenen Monaten um die Betreuung der Kinder gekümmert haben, kaum dass die ersten Kindergärten und Schulen geschlossen wurden.

Frauen bekommen noch immer weniger Entgelt als Männer, haben schlechtere Chancen auf Karriere und sind daher häufig diejenigen, die unzureichende Betreuungsangebote auffangen, sich um Angehörige kümmern und mit oder ohne Teilzeitjob dadurch doppelt belastet sind. Als EVG setzen wir uns für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern ein.

EVG-Vorstand Kristian Loroch: „Teilzeit muss für alle möglich sein und darf nicht in die berufliche Sackgasse führen. Väter und Mütter, jeder Pflegende, braucht die Möglichkeit auf berufliche Entwicklungschancen und Familienzeit. Wir brauchen - besonders in der Verkehrsbranche - dringend mehr Frauen in Führungspositionen. Ein wichtiger Faktor für wirtschaftlichen Erfolg. Beides haben wir in die Tarifverhandlungen zum „Bündnis für unsere Bahn“ eingebracht.“

Der Bundesvorstand der EVG unterstützt den aktuellen Gesetzentwurf der Bundesregierung für mehr Frauen in Führungspositionen. Ohne Quote tut sich nichts!

Fair nach vorne heißt für uns, Benachteiligungen abzubauen und für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern zu sorgen. Dafür setzen wir uns als EVG ein - aus Überzeugung.