Gleisbaumechanik Brandenburg GmbH: Arbeitszeiterhöhung? Nicht mit der EVG!
Bereits nach der ersten Verhandlungsrunde am 19.09.2022 bei der GBM knirscht es zwischen der EVG und dem Arbeitgeber. Nachdem die EVG ihre Forderungen erläutert hat, hat der Arbeitgeber gleich ein erstes „Angebot“ vorgelegt.
Dieses war jedoch ernüchternd, da es Verschlechterungen mit sich bringt. Es lautet wie folgt:
- Arbeitszeiterhöhung von 38 auf 40 Stunden in der Woche, bei vollem Lohnausgleich sowie 2 Prozent Erhöhung
- Weitere 2 Prozent als Leistungszulage ab dem 01.01.2023und 2 Prozent Entgelterhöhung ab dem 01.01.2024
- Anhebung der Zulagen um 5 Prozent sowie Einführung der neuen Eingruppierungsmerkmale
Für die EVG ist dieses Angebot in keinster Weise akzeptabel und wir haben das Angebot entschieden zurückgewiesen!
Mit uns wird es keine Erhöhung der Arbeitszeit geben! Auch die Einführung der Leistungszulage ist indiskutabel, denn alle Kolleginnen und Kollegen leisten jeden Tag ihren Beitrag für die GBM. Komplett ignoriert wurden auch die EVG Kernforderungen für das Wahlmodell und den Fonds soziale Sicherung. Auch die Erneuerung der Monatsentgelttabelle lehnte der Arbeitgeber zunächst ab, trotz Verhandlungsverpflichtung aus dem Jahr 2020. Hier will er uns nun doch in der nächsten Runde einen Vorschlag vorstellen.
Wir erwarten in der zweiten Runde am 12. Oktober ein deutlich verbessertes Angebot auf Grundlage unserer Forderungen, denn alle unsere Kolleginnen und Kollegen verdienen für ihre Arbeit Wertschätzung.