Gute Traditionen sollte man(n) pflegen – Frauentagsfeiern bei der DB Zeitarbeit
Es ist tatsächlich eine gute Tradition bei der DB Zeitarbeit GmbH – zum Frauentag einmal allen Frauen in der Firma Danke zu sagen! So suchten, beginnend am Morgen des 8. März, Mitglieder der EVG Betriebsgruppe und des Betriebsrates an den Standorten Berlin und Leipzig „ihre“ Frauen auf, um sie zu ehren. Die kleinen Präsente, als Dankeschön für ihre Arbeit, wurden gern angenommen.
Es ist tatsächlich eine gute Tradition bei der DB Zeitarbeit GmbH - zum Frauentag einmal allen Frauen in der Firma Danke zu sagen! So suchten, beginnend am Morgen des 8. März, Mitglieder der EVG Betriebsgruppe und des Betriebsrates an den Standorten Berlin und Leipzig „ihre“ Frauen auf, um sie zu ehren. Die kleinen Präsente, als Dankeschön für ihre Arbeit, wurden gern angenommen.
In einer nachmittäglichen gemütlichen Runde mit den Frauen, ließ es sich die Betriebsgruppenvorsitzende, Andrea Wylegala, nicht nehmen, kurz auf Doppelbelastung der meisten Frauen im Haushalt und Arbeit sowie der Geschichte des Frauentages einzugehen. Was heute „Selbstverständlichkeiten" sind, wie zum Beispiel das Frauenwahlrecht und das selbst bestimmte Leben der Frau, dafür haben die Frauen viele Jahre kämpfen müssen!
Aber auch heute beschäftigen wir uns mit Themen zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Biografie. So ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit ein großes Thema für Familien. Im DB Konzern haben wir durch den DemografieTV und die KBV schon einige grundsätzliche Regelungen geschaffen, diese gilt es weiter auszubauen und auf die Bedürfnisse der Beschäftigten auszurichten.
In der Geschäftsstelle Leipzig, zu der auch der Standort Magdeburg gehört, sprach der Sprecher des Landesverbandes Sachsen-Anhalt, Dieter Posner, andere „Frauenthemen“ an. Was bei der DB Zeitarbeit schon immer selbstverständlich ist, nämlich dass es den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit gibt, und dass Frauen auch in Führungspositionen gehören, ist in Deutschland noch lange nicht im Alltag angekommen.
Das Frauenwahlrecht - eines der damaligen wesentlichen Themen - ist in einer Demokratie selbstverständlich und in Deutschland die Regel! Aber im Alltag, nämlich zu den Wahlen, wird es oft häufig nicht genutzt! Denn "frau", und auch "man(n)“ haben sich einfach daran gewöhnt! Eine geringe Wahlbeteiligung sorgt dann für Erfolge von menschenverachtenden Parteien, was die Kommunalwahlen in Hessen gezeigt haben.
Was sagt eigentlich die AfD über Frauen?
(veröffentlich am 7. März 2016 - Demokratie - von Günter Metzges und Lara Dovifat)
Die AfD stellt klar: “[…] Frauenquoten, Gleichstellungsbeauftragte und staatliche Propaganda für sexuelle Minderheiten lehnt die AfD rigoros ab.” (Wahlprogramm BaWü,S.6). Zudem befürwortet die AfD eine Volkabstimmung zum Verbot von Abtreibungen, denn: “Die deutsche Politik hat eine Eigenverantwortung, das Überleben des eigenen Volkes, der eigenen Nation sicherzustellen”, so Frauke Petry im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Einordnung der Positionen: Im Grundgesetz ist verankert, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Frauenquoten und Gleichstellungsbeauftragte sollen sicherstellen, dass Frauen nicht benachteiligt werden. Davon hält die AfD nichts. “Schädliche, teure, steuerfinanzierte Gesellschaftsexperimente, die der Abschaffung der natürlichen Geschlechterordnung dienen […] sind sofort zu beenden”, so Thüringens AfD-Sprecher Björn Höcke gegenüber der Thüringischen Landeszeitung. Um die deutsche Familie wieder “zu stärken” geht die AfD noch einen Schritt weiter und will die hart erkämpfte Selbstbestimmung von Frauen über ihren Körper abschaffen.
Der derzeitige Paragraph 218 (StGB) stellt sicher, dass Frauen in Deutschland vor einer Entscheidung für oder gegen das Kind eine Beratung besuchen. Sie bekommen alle Hilfe für ein Leben mit Kind zugesprochen. Bis in die 1970er sind Frauen an unprofessionellen, illegalen Abtreibungen gestorben. Die verschärfte Regel im Sinne der AfD würde Frauen in solcher Not kriminalisieren, anstatt sie bei ungewollter Schwangerschaft zu unterstützen, eine sorgfältige und selbstbestimmte Entscheidung zu treffen.
Realitätscheck: Die AfD will Frauen auf ihre Rolle als Mutter reduzieren und ihr Leben bei illegalen Abtreibungen aufs Spiel setzen.
Wollen das die Frauen wirklich? Dann sollte “frau“ am Wahltag, am 13. März, in BaWü, RP und ST überlegen, wo sie das Kreuz machen.
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