Guter Abschluss bei Transdev
Weiterer tarifpolitischer Meilenstein: Die EVG hat bei den SPNV-Unternehmen der Transdev-Gruppe einen Tarifabschluss erzielt. Unter anderem haben wir auch hier ein „Mehr vom EVG-Wahlmodell“ vereinbart. Der Abschluss zeigt: Die EVG ist die gestaltende Kraft in der SPNV-Branche.
Der Tarifabschluss gilt für die EVG-Mitglieder bei der Bayerischen Oberlandbahn (BOB), der Bayerischen Regiobahn (BRB), der NordWestBahn (NWB), Transdev Rheinland (RBE) und der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft (WEG). Er besteht aus einem umfassenden Gesamtpaket mit einer Laufzeit von 14 Monaten, bis zum 28. Februar 2021 – unter anderem:
- Erhöhung der Tabellenentgelte um 1,5 Prozent zum 1. Januar 2020
- zum 1. Januar 2021 eine weitere Erhöhung um 2,6 Prozent inklusive EVG-Wahlmodell – die Kolleginnen und Kollegen können dann auch bei Transdev bis zu 12 Tagen zusätzlichen Erholungsurlaub wählen
- stufenweise Einführung einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Alters-versorgung ab 1. Juli 2020
- ein Nachwuchskräftevertrag mit deutlicher Erhöhung der Ausbildungs-vergütungen
- ein Zeitguthaben-Tarifvertrag, der u.a. eine selbstbestimmte flexible Zeit-entnahme während des gesamten Berufslebens ermöglicht.
Erneut ist es der EVG gelungen, ihre Kernforderungen durchzusetzen. Das EVG-Wahlmodell wird immer mehr zum Standard innerhalb der SPNV-Branche. Aber auch Themen wie die betriebliche Altersvorsorge setzen wir schrittweise in der ganzen Branche durch.
Erstmals haben wir die Tarifverhandlungen für die fünf Unternehmen gemeinsam geführt. Auch das sehen wir als klares Signal: Das gemeinsame Handeln ist prägendes Merkmal unsere Gewerkschaftsarbeit. Und auch bei Transdev sehen wir: Es führt zum Erfolg.