Dem Arbeitgeber sind die Belange der Beschäftigten gleichgültig. Ihre Wertschätzung drückt die HLB mit einem Angebot aus, das nicht im Ansatz an das Branchenniveau reicht. Das zweite Wahlmodell sei „wirtschaftlich nicht darstellbar“. (Die EVG hat es übrigens bereits bei über 50 Unternehmen tarifiert und das größte SPNV-Unternehmen in Hessen kann das nicht?)

Die Haltung der HLB-Geschäftsführung ist beschämend! Der EVG-Bundesvorstand hat daher auf Basis des Abstimmungsergebnisses grünes Licht für weitere, unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen gegeben.

Unsere Forderungen: Kein Hexenwerk! Wir fordern branchenübliche Einkommen; mindestens aber 6,8 % höhere Löhne. Darüber hinaus fordern wir ein weiteres Wahlmodell: mehr Geld oder mehr Urlaub. Außerdem wollen wir künftig Leistungen aus dem Fonds „Wohnen und Mobilität“ nutzen können. Es liegt am Arbeitgeber, jetzt zu handeln.

Wie ernst wir es mit unseren Forderungen meinen, zeigt das Ergebnis der Urabstimmung (86,6 %). Wir werden jetzt mit den EVG-Mitgliedern die nächsten Schritte für den unbefristeten Streik vorbereiten.