HLB Hessenbus GmbH: Ernüchterndes Angebot in Tarifrunde 2021
In der zweiten Verhandlungsrunde wurden wie geplant unsere weiteren Forderungen besprochen, nachdem wir in der ersten Verhandlungsrunde schon einen Teilerfolg in der Vergütung erzielen konnten.
Doch das Angebot der Geschäftsführung ist ernüchternd:
Uns wurde angeboten, die landestypischen Mindestvorgaben zur Tarifentwicklung für die Laufzeit des Tarifvertrages in unseren Tarifabschluss zu übernehmen – alle weiteren Forderungen seien aber mit Blick auf den Ausschreibungswettbewerb nicht darstellbar. Neben der bereits erfolgten Entgelterhöhung soll 2022 ein weiterer Schritt gemacht werden (16,70/Std. bzw. weitere 2,9 Prozent), die betriebliche Altersvorsorge soll sich über die Laufzeit auf 3 Prozent des Monatstabellenentgelts verbessern und der maximale Pausenabzug wird nochmals verringert – allerdings sollen unsere weiteren Forderungen wie beispielsweise ein weiteres EVG Wahlmodell oder die Arbeitszeitregelungen auf der Strecke bleiben.
Wir erwarten, dass die Geschäftsführung trotz der schwierigen Ausschreibungsbedingungen, auf unsere Forderungen eingeht und ihr Angebot im kommenden Verhandlungstermin verbessert.
Die Verhandlungen werden am 30. August 2021 fortgesetzt.