Huawei Technologies Service GmbH: Verlauf der Tarifverhandlungen völlig inakzeptabel
IG Metall und EVG verhandeln gemeinsam mit der Huawei-Geschäftsleitung seit mehr als einem halben Jahr über einen Tarifvertrag.
Unser Ziel ist dabei, geltenden Ansprüche aus den Tarifverträgen sowie regelmäßige Entgelterhöhungen wieder für alle Beschäftigten bei Huawei verbindlich zu regeln.
Huawei zeigt aber wenig Interesse an den berechtigten Forderungen der IG Metall und EVG und pocht ihrerseits auf Kostensenkungen. Diese sollen z.B. durch folgende Maßnahmen erzielt werden:
- Erhöhung der Arbeitszeit für alle auf 40 Stunden pro Woche
- Keine Entgelterhöhungen wie in der Metall- und Elektroindustrie
- Absenkung der Tarifentgelte in den Entgeltgruppen
- Umwandlung der festen Sonderzahlungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld) in leistungsabhängige variable Zahlungen
Diese Vorstellungen der Geschäftsführung sind für die Gewerkschaften nicht akzeptabel. Die EVG warnt Huawei den Bogen nicht zu überspannen. Die Verhandlungen werden am 21. Februar 2017 fortgesetzt.