Imtakt im Dezember: Warum, mit wem gemeinsam und gegen wen wir für den integrierten Konzern kämpfen
Die Rufe nach einer Zerschlagung des integrierten Bahn-Konzerns sind lauter geworden. Die EVG hat sich auf ihrer Bundeskonferenz Mitte November in Hamburg dazu klar positioniert: Die Forderung nach einer Zerschlagung ist ein Schlag ins Gesicht aller Eisenbahner:innen, die tagtäglich für die Mobilität von Menschen und Gütern arbeiten. In der Dezember-imtakt blicken wir u.a. auf die intensive Konferenz zurück.
Unter anderem offenbarte sich der Bundesverkehrsminister Volker Wissing in einer Videobotschaft ebenfalls als ein Gegner der Zerschlagung. Die Lösung, um die Qualität des Schienenverkehrs zu verbessern, seien vielmehr Investitionen in die Infrastruktur. Und um die zu sichern, spricht sich Wissing für einen überjährig finanzierten Infrastrukturfonds aus. Das sind Themen, die auch die EVG bewegen. Und die Wirtschaftswissenschaftlerin Philippa Sigl-Glöckner legte in ihrem Vortrag dar, warum wir mit der Schuldenbremse zugleich unsere Zukunft ausbremsen.
Leider gehört die Finanzierung der Schiene zu den offenen Baustellen, die die gescheiterte Ampelkoalition hinterlässt. Imtakt fasst zusammen, was das „Ampel-Aus“ für die Schiene insgesamt bedeutet. Und wir beleuchten die umfangreichen Aktivitäten des Konzernbetriebsrates der Deutschen Bahn, um den Zerschlagungsbefürwortern in der Politik mit guten Argumenten aus Sicht der Beschäftigten zu begegnen.
Inzwischen liegen die ersten Tarifabschlüsse mit den NE-Bahnen auf dem Tisch. Zum Druckbeginn der Dezember-imtakt waren die Verhandlungen noch im vollen Gange. Insbesondere mit den Transdev-Unternehmen ist die Tarifrunde sehr zäh gestartet. Wir haben zwei Transdev-Betriebe besucht und mit den Beschäftigten vor Ort darüber gesprochen, wie sie die Tarifrunde 24/25 sehen.
Sie sind die Experten für sämtliche Brückenarbeiten - von der Planung, über die Fertigung bis hin zur Montage vor Ort. Die imtakt durfte sie dort besuchen, wo es laut, heiß und staubig ist; wo es nach Stahl und Öl riecht und Funken sprühen: in der Brückenwerkstatt in Dresden-Neustadt.
Derzeit wird die Dezember-Ausgabe der produziert und ausgeliefert. Schon jetzt kannst du sie hier online lesen.