Um eine sichere und gute Zukunft für kommende Generationen sicherzustellen, braucht es nicht nur eine nachthaltig-sinnvolle Klimapolitik samt Verkehrswende, sondern auch Maßnahmen, um allen Kindern in Deutschland mehr Teilhabe zu ermöglichen.

„Viel zu oft hängt Teilhabe vom Geldbeutel der Eltern ab. Die Kindergrundsicherung wäre ein wichtiger Schritt, um Kinderarmut in Deutschland zu bekämpfen. Dafür müsste sie aber besser ausfinanziert werden. Die erneute Vertagung des Beschlusses durch die Bundesregierung stimmt nachdenklich, wäre aber eine gute Möglichkeit nochmal nachzubessern“, so EVG-Vize Cosima Ingenschay.

„Wir als EVG bleiben außerdem bei dem, was wir Jahr um Jahr gebetsmühlenartig wiederholen: Kinderrechte gehören ins Grundgesetz. Diese Bundesregierung hat sich, wie auch schon die GroKo, im Koalitionsvertrag dazu bekannt. Es ist höchste Eisenbahn, endlich zu handeln“, ergänzt die Vorsitzende der EVG-Bundesfrauenleitung Nadja Houy.

Gewährleistet werden soll durch die Verankerung, dass das Kindeswohl bei allen Gesetzen und Verordnungen mitgedacht wird und im Zweifel Vorrang hat. Dafür setzt sich auch die EVG gemeinsam mit dem DGB weiterhin ein.

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Hintergrundinformation

Wann wird der Weltkindertag begangen?

Der Weltkindertag wird zu unterschiedlichen Daten in über 145 Staaten begangen. Die Unterschiede lassen sich mit seiner Entstehung im „kalten Krieg“ erklären. Die mit der Sowjetunion verbündeten Länder folgten ab 1950 einer Resolution und führten den 01. Juni als Kindertag ein. Die meisten anderen Länder hingegen bezogen sich auf einen Beschluss der Vereinten Nationen. Den UN-Mitgliedern wurde am 21.09.1954 die Einführung eines weltweiten Kindertags empfohlen, die Wahl des Datums aber freigestellt.

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Weitere Informationen unter: https://www.kindersache.de/weltkindertag