Jobsicherheit: EVG Sachsen drängt auf zukunftssichere Vergabepraxis im Freistaat
Das Land müsse sich endlich bewegen und den Beschäftigten von Bussen und Bahnen eine sichere Zukunft gewährleisten.
Dazu gehöre auch eine deutliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns, so der einhellige Tenor der gemeinsamen Wahlkreiskonferenz der Wahlkreise Leipzig und Dresden. Unsere jahrelangen Forderungen hat der Vorsitzende des DGB Sachsen, Kollege Markus Schlimbach in seinem Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekräftigt. Neben Sachsen blicken auch die bayerischen Kolleginnen und Kollegen im Falle eines Arbeitgeberwechsels ins Ungewisse. Beide Länder drücken sich vehement um eine geregelte Vergabepraxis zu Gunsten der Beschäftigten in unserem Organisationsbereich.
Die Konferenz hat der Geschäftsstellenleiter Leipzig, Gunter Ebertz eröffnet. Zum aktuellen Stand der Themen, wie unter anderem Leiharbeit und Werkverträge, sprach der Vorsitzende des Landesverbandes, Axel Kleich. Über die bevorstehende Tarifrunde wurde sehr engagiert diskutiert und Positionen ausgetauscht. Mit Spannung wurde die Rede des Kollegen Klaus-Dieter Hommel, erwartet. Der stellvertretende EVG-Vorsitzenden gab einen Überblick über die Erfolge und die Herausforderungen der Zukunft für unsere Gewerkschaft. Im Anschluss folgte die Wahl der Delegierten zur Bundeskonferenz und der Nachwahl von zwei Revisoren für den Wahlkreis Dresden. Mit einer positiven Bilanz der vergangenen Monate über die Arbeit der EVG in den beiden Wahlkreisen hatte der Dresdener Geschäftsstellenleiter Volker Linke die Konferenz beendet.
Die Wahlkreise München, Augsburg, Regensburg, Nürnberg, Würzburg und Mannheim haben ihre Delegierten für die Bundeskonferenz 2018 bereits im Februar gewählt. Bis Mitte April werden alle 32 EVG-Wahlkreise ihre Delegierten bestimmt haben. Die Bundeskonferenz ersetzt künftig den kleinen Gewerkschaftstag und wird jedes Jahr stattfinden.