KBV „Zukunft Dienstleistungen“: Arbeit im Konzern halten!
Angesichts von neuerlichen Fremdvergaben bei DB Services und DB Sicherheit fordern wir, dass alle Leistungen, die im DB Konzern erbracht werden können, auch durch Konzernunternehmen erbracht und nicht an Dritte vergeben werden.
Angesichts von neuerlichen Fremdvergaben bei DB Services und DB Sicherheit fordern wir, dass alle Leistungen, die im DB Konzern erbracht werden können, auch durch Konzernunternehmen erbracht und nicht an Dritte vergeben werden.
Deshalb haben wir - zusammen mit dem Arbeitgeber - die Rahmen- Konzernbetriebsvereinbarung (KBV) „Zukunft Dienstleistungen‘‘ erarbeitet. Diese steht kurz vor dem Abschluss.
Mit dieser KBV stärken wir die Beteiligungsrechte der Betriebsräte und erschweren Fremdvergaben. Wir haben erreicht, dass sich der DB Konzern unter anderem zu mehr Führungskultur verpflichtet, mehr Eigenverantwortung zugesteht und eine Teilhabe an Produktivitätsfortschritten zusichert. Gibt es Streit über die Vergabe von Leistungen, wird eine Paritätische Kommission eingesetzt.
Auch wenn unternehmerische Entscheidungen letztlich beim Arbeitgeber liegen, haben wir mit der KBV unsere Einflussmöglichkeiten doch deutlich ausweiten können, um Sorge dafür zu tragen, dass Leistungen möglichst nicht an Dritte vergeben werden.
Die KBV soll zum 1.7.2018 in Kraft treten. Wir werden darauf achten, dass die vereinbarten Schutzmechanismen konsequent eingehalten werden. Zudem fordern wir, dass die neue KBV ab sofort auch schon bei bereits laufenden Ausschreibungsverfahren beachtet wird.