Klaus-Dieter Hommel zu Milliardenhilfen und Boni der Deutschen Bahn AG
Die EVG erwartet, dass der Bund die im „Bündnis für unsere Bahn“ im vorigen Jahr zugesagten finanziellen Unterstützungen jetzt so schnell wie möglich auszahlt. Aufgrund der zweiten Welle der Pandemie wird die wirtschaftliche Situation der Deutschen Bahn AG immer angespannter. Die Beschäftigten blicken mit großer Sorge auf die nahe Zukunft.
Der Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, fordert deshalb: „Die EU muss den Zahlungen an die Deutsche Bahn AG jetzt endlich sehr schnell zustimmen. Auflagen, die die Wettbewerbsfähigkeit im Schienenverkehr in Deutschland sichern sollen, dürfen nicht zu einer weiteren Schädigung der Deutschen Bahn AG und zu weiterem wirtschaftlichen Schaden des Unternehmens führen.
Für den Fall, dass es durch die Auflagen auch zu Begrenzungen der Bezahlung von Vorständen des Konzerns kommen sollte, müssen die persönlichen Interessen zurückgestellt werden,“ erklärte Hommel weiter.
Die Beschäftigten haben mit dem Tarifabschluss zum Bündnis ihren Beitrag geleistet. Jetzt erwarten sie mit Recht die Solidarität ihrer Vorstände und Führungskräfte im Interesse des Unternehmens,“ machte Hommel deutlich.