Klinik Königstein der KVB: Arbeitgeber legt erste Zahlen vor
In der vergangenen Woche wurden die Tarifverhandlungen zur Ausgestaltung eines gesamthaften Tarifwerks für die Klinik Königstein der KVB fortgeführt. In den Verhandlungen stellte der Arbeitgeber klar, dass es zu keinen Verschlechterungen bei den „Altbeschäftigten“ kommen soll. Allerdings möchte der Arbeitgeber weiterhin, dass es zu Unterschieden zwischen „alten“ und „neuen“ Kolleginnen und Kollegen kommt. Dies zeigt sich in dem Arbeitgeberentwurf zu einer neuen Entgelttabelle.
Der Entwurf sieht vor, dass zukünftig neu eingestellte Kolleginnen und Kollegen gegenüber den „Altbeschäftigten“, je nach Entgeltgruppe, besser oder schlechter gestellt werden können. Insbesondere in den unteren Entgeltgruppen sollen zukünftig die neuen Kolleginnen und Kollegen schlechter gestellt werden.
Das wird es mit der EVG nicht geben!
Mit der EVG wird es keinen Tarifvertrag für Beschäftigte zweiter Klasse geben. Die Arbeitgeberseite zeigt sich gesprächsbereit zur Einführung des EVG-Wahlmodells sowie des Fonds soziale Sicherung. Auch bei der betrieblichen Altersvorsorge ist der Arbeitgeber bereit etwas zu tun.
Für die EVG und die ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen der Tarifkommission gilt weiterhin, dass es zu keinen Verschlechterungen gegenüber den derzeit geltenden Regelungen kommen darf - auch nicht bei Neueinstellungen! Die Verhandlungen werden am 9. März 2020 fortgesetzt.