Kölner Senioren fordern Verbesserungen bei Fahrvergünstigungen und beim 49-Euro-Ticket
Die Kölner Seniorenleitung hatte vergangene Woche ins DGB-Haus eingeladen. Der Seniorenvorsitzende Guido Klein freute sich über den guten Besuch der Veranstaltung. Nach einer Information über den aktuellen Stand der Fahrvergünstigungen, der Sperrlisten der DB und die Rahmenbedingungen für das 49-Euro-Ticket gab es eine sehr lebhafte Diskussion.
Im Interesse aller Beschäftigten der Verkehrsunternehmen in Deutschland fordern die Senioren Verhandlungen zur gegenseitigen Anerkennung der Fahrvergünstigungen. Es muss wieder möglich sein, die Nahverkehrs-Produkte auf der Schiene für alle Beschäftigten der Verkehrsunternehmen mit einer Fahrvergünstigung nutzbar zu machen. Dies gilt für die im Berufsleben stehenden Kolleg*innen, wie für die Senior*innen.
Die Versammlung machte sich auch für eine bessere Klimapolitik stark. Begrüßt wird die Absicht, ein 49-Euro-Ticket bundesweit einzuführen. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang die schleppende Umsetzung und die immer noch unklare Finanzierung. Wer aktiven Klimaschutz will, der muss gute Produkte im Personennahverkehr zu einem attraktiven Preis anbieten.
49 Euro sind für Geringverdiener und vielen Senior*innen ein zu hoher Preis, um den Umstieg auf den ÖPNV erfolgreich umzusetzen. Für einkommensschwächere Menschen muss es ein kostengünstigeres Angebot geben.