Landesverbandsvorstand NRW: 7. Sitzung in Düsseldorf
Fast im direkten Anschluss an die letzte Sitzung des Bundesvorstandes fand am 13. Juli die 7. Sitzung des Landesverbandsvorstandes NRW im DGB-Haus in Düsseldorf statt.
Zu Beginn begrüßte der Vorsitzende des Landesverbandes Hermann-Josef Müller in der Runde Manja Schnetgöke (stellvertretende Sprecherin der Landesjugend NRW), Robin Sniegon (Sprecher der Landesjugend NRW), Detlef Gloe für den Wahlkreis Hamm, Peter Schade vom Ortsverband Ruhrtal sowie den neuen Bereichsleiter für die Region West, Frank Hauenstein. Alle nahmen erstmals an einer Sitzung des Landesverbandsvorstandes NRW teil. Frank Hauenstein ist seit dem 1. Juni 2018 für das EVG-Organisationsgebiet NRW, Rheinland-Pfalz und Saarland zuständig.
Willi Becker ging in im politischen Lagebericht auf die aktuelle Lage im bundesweiten Organisationsbereich der EVG ein. Ergänzt wurden seine Ausführungen durch die anwesenden Mitglieder des Bundesvorstandes.
Raum nahmen die Themen der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner in den Nachbarländern Frankreich und Österreich ein. So scheint die Lage aus Sicht der vier Bahngewerkschaften in Frankreich ziemlich aussichtslos, trotz des seit Wochen anhaltenden Kettenstreiks (2 Tage streiken, 3 Tage fahren). Hier werden die Pläne der französischen Regierung zur Bahnreform der SNCF wohl umgesetzt werden.
In Österreich wird man, so die Pläne der Regierung in Wien, wieder zur 60 Stunden Woche zurückkehren und den Urlaub auf vier Wochen begrenzen. Hier befürchtet die EVG, dass dies auch bei uns mit Hinweis auf negative Folgen im Wettbewerb übertragen werden könnte.
Frank Hauenstein übernahm in seinem Part die Darstellung der positiven Mitgliederentwicklung. Die stellvertretende Landesvorsitzende Michelle Mauritz stellte die Arbeit in den regionalen Aktionsteams zur Tarifrunde 2018 vor.