Die Referentin, deren Großvater dort als einer der ersten Insassen inhaftiert wurde, erzeugte mit ihren Berichten tiefe Betroffenheit bei den Teilnehmerinnen. Fassungslosigkeit über das, was Menschen anderen Menschen antun konnten, machte sich breit. Für uns alle ist unvorstellbar, welches Leid den Insassen angetan wurde.

Bei einer Führung durch das Gelände der Gedenkstätte - bei strömenden Regen passend zur Stimmung - erfuhren wir sehr viele Details über den Alltag in der Haft. Im Krematorium standen vielen von uns die Tränen in den Augen.

An die Führung schloss sich eine sehr spannende und informative Seminarrunde an, die mit Fotos aus der Zeit das Leiden der Menschen noch einmal anschaulich dokumentierte und die Betroffenheit vertiefte.

Ein Rundgang durch die Ausstellung rundete den Besuch ab. Zum Abschluss baten die Sprecherinnen des Landesverbandes die Teilnehmerinnen, ihre Eindrücke von diesem Tag in den Kreis der Kolleginnen und Kollegen weiterzutragen und sich einzusetzen gegen rechte Hetze und Parolen.

In unser aller Verantwortung liegt es, das nicht vergessen wird und das so etwas nie wieder passieren darf.

Herzlichen Dank an die Frauen, die unserer Einladung angenommen haben und an die Referenten der Gedenkstätte Dachau.