Maikundgebungen in Duisburg und Herne: Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus
Mit 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählt die 1. Mai-Veranstaltung in Duisburg zu den größten in NRW. Hauptredner war der NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, der beim Besuch des EVG-Standes großes Interesse an unserem tariflich ausgehandelten EVG-Wahlmodell äußerte.
Trotz des schlechten Wetters, konnte der Herner DGB-Chef Eric Lohbach auf dem Rathausplatz in Herne gut 300 Gewerkschafter und Arbeitnehmer unter dem Motto: Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit begrüßen.
Der Demonstrationszug wurde von Oberbürgermeister der Stadt Herne. Dr. Frank Dudda, dem Herner DGB-Chef Erich Lobach und dem Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bochum-Herne, Dirk Voß, in erster Reihe begleitet. Am 2. Mai 1933, also vor 85 Jahren, hatten in Herne die Nationalsozialisten Einrichtungen der Gewerkschaften besetzt. Dies ließ die Teilnehmer vor der 1. Mai-Kundgebung am Mahnmal an der Bebelstraße inne halten und man gedachte gemeinsam so der Opfer des Nationalsozialismus.