Nach seiner persönlichen Vorstellung hat er vorrangig über die Thematik „Arbeit und Soziales“ und die Beschlüsse des Bundestages im Einzelnen informiert. Er berichtete von den positiven Entscheidungen zur Rentenreform, zum Tarifvertrags- und Tarifteegesetz sowie zur Verkehrs- und Bahnpolitik. Vieles habe die „Ampelkoalition“ in schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine sowie im Nahen Osten entscheiden müssen, was in den 16 Jahren der Merkel-Regierung offengeblieben war.

Als Vorsitzender vom mitgliederstärksten Bundesausschuss „Arbeit und Soziales“ sieht er seine Hauptaufgabe in der Stabilisierung des Sozialstaats. Rund ein Drittel aller Ausgaben (167 Milliarden €) im Bundeshaushalt sind davon betroffen und zugleich der größte Teil der Bevölkerung. „Dass über diese Summe gestritten wird, ist in einer Demokratie anstrengend und mühsam,“ gab Rützel zu, aber am Ende geht es immer um die beste Lösung, zu der eine parlamentarische Mehrheit erforderlich ist.

In der persönlichen Vorstellung bei „ehemaligen Arbeitskollegen“ legte Bernd Rützel zu Recht Wert darauf, dass er in seinem Berufsleben - vor der Abgeordnetenzeit – mehrere Ausbildungen mit Prüfungen abgeschlossen habe und Berufserfahrungen in unterschiedlichen Positionen und Funktionen bei der Deutschen Bahn gesammelt hat.