Mehr Bahn an der Saar - Positionspapier der EVG Saarland
Kurz nach Veröffentlichung des Positionspapiers „Mehr Bahn für die Menschen“ hat der EVG Landesvorstand die Inhalte entsprechend auf saarländische Gegebenheiten angepasst und dazu ein fünfseitiges Papier verfasst. Darin werden einerseits die Mängel des Systems Schiene dargelegt und andererseits die Möglichkeiten und Forderungen der EVG darstellt.
Vor diesem Hintergrund hat der EVG-Landesvorstand die verkehrspolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen und alle saarländischen Bundestagsabgeordneten zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen, um das Positionspapier vorzustellen. Als Gäste konnten wir Sarah Gillen, MdL, Chris Petry, MdB, Hans – Peter Kurtz, MdL, Markus Uhl, MdB und Thomas Lutze, MdB begrüßen. Nachdem der Sprecher des EVG-Landesverbandes, Ralf Damde, das Papier vorgestellt hatte, folgte eine angeregte Diskussion.
Der SPD–Landtagsabgeordnete Hans–Peter Kurtz betonte, dass der Verkehrsausschuss des interregionalen Parlamentarierrates einen Beschluss gefasst hat, insbesondere den grenzüberschreitenden Nahverkehr auszubauen. Thomas Lutze, Bundestagsabgeordneter der Fraktion DIE LINKE, kritisierte die stiefmütterliche Behandlung des Ressorts Verkehr auf Landesebene und fordert, dass Verkehr nicht nur im Wahlkampf Thema sein sollte.
Auch Christian Petry, SPD–Bundestagsabgeordneter und Generalsekretär der Saar-SPD, sprach sich für die Stärkung des grenzüberschreitenden Nahverkehrs aus und dankt der EVG für die Informationen und die Initiative.
Der CDU–Bundestagsabgeordnete Markus Uhl betonte, dass die Regierungskoalition durch die Senkung des Trassenpreises auch Interesse daran hat, mehr Güter auf die Schiene zu verlagern. Einig waren sich alle darüber, dass im Saarland das Angebot des ÖPNV unzureichend und zu teuer ist. Am Ende der Veranstaltung einigte man sich darauf, sich in naher Zukunft in gleicher Runde zu treffen, um das Thema gemeinsam voran zu bringen.